Heute war ich in der St.Martins Kirche zur stillen eucharistischen Anbetung - die Kirche ist mitten in der Innenstadt und für alle Passanten und Touristen offen, trotzdem ist es zur Zeit der Anbetung angenehm still. Ich saß in der hinteren Reihe. Eine italienische Familie mit drei kleinen Jungs kam herein und dann geschah etwas ganz Erstaunliches: die drei Jungs knieten alle nach der Reihe neben der Kirchenbank. Sie machten aber nicht nur das rechte Bein krumm, sondern knieten mit beiden Beinen auf dem Boden und bekreuzigten sich dann. Eine Weile, und jeder der drei Jungen machte noch einen schönen "Diener" und ging dann in die Bankreihe - wieder hinknien.
Nach einer halben Stunde sah ich eine Ordensschwester hereinkommen, die aber eine Deutsche war und sie tat das Gleiche wie die Jungs.
Mich hat das so sehr beeindruckt, das glaubt ihr gar nicht! Diese Selbstverständlichkeit, diese Natürlichkeit sich vor Gott so zu zeigen, wie man ist - klein und arm. Wow! Das fällt tief in meine Seele ein, so dass ich es jetzt wie selbstverständlich ebenso machen möchte, wie diese drei Kinder und die Nonne.
1 Kommentar:
Es ist eine Freude zu sehen, wenn die doppelte Kniebeuge praktiziert wird.
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