Dienstag, 19. Oktober 2010

Was wir verloren haben

Ein Sündenbock, der sich nicht wehren kann. Genau das brauchen diese Reformkräfte gegen Rom und sie haben so einen Sündenbock gefunden: den Zölibat.

Nicht das Fehlen unserer Herzen vor dem Tabernakel; nicht unsere Sünden sind schuldig am Verfall der Kirche, sondern der "böse" Zölibat, der weder Hand noch Fuß noch Mund besitzt, um sich wehren zu können. Perfekt also, um ihn in zweiter Funktion als umgekehrtes Trojanisches Pferd für das nicht existente Frauenpriestertum zu missbrauchen. Indem man eben mit der Forderung nach Wegfall des Zölibats gleichzeitig das Frauenpriestertum vorschlägt. Denn an die Kritik über den Zölibat haben sich die Bürger schon gewöhnt und stimmen mit den Medien und den kirchlichen Funktionären in den Chor mit ein - folglich müssen diese Kritiker dann eben auch mit dem Frauenpriestertum richtig liegen. Dass Menschen, die etwas verloren haben, falsch liegen und demnach auch andere in die Irre führen, wird nicht bedacht.

Was die Menschen und insbesondere "die Katholiken" in Vielzahl verloren haben? Die Liebe und das Vertrauen zu Gott. Und das ist das höchste Gut, was man verlieren kann. Die Früchte zeugen von dieser Tatsache und Ausnahmen, die immer weniger aber dafür immer kompakter in ihrer Innigkeit werden, bilden die Bestätigung dieser Regel.

In die Herzen der Menschen kann zwar niemand hineinsehen - es sei denn, man hätte die seltene Gabe der Herzenschau - aber überlegt einmal: was kommt AUS den Herzen HERAUS?

Donnerstag, 30. September 2010

der letzte Tag des Septembers

Der 30. September ist dem heiligen Hieronymus gewidmet und für mich sind viele seiner Worte eine Art mahnende Einstimmung auf den Rosenkranzmonat Oktober, der morgen beginnt. Übrigens mein Lieblingsmonat.


Zitate von Hieronymus, (um 347 - 420), Sophronius Eusebius, katholischer Schriftsteller, lateinischer Kirchenvater und Heiliger:

Nichts beleidigt Gott mehr, als wenn man am Schlimmen hängenbleibt, weil man an der Besserung verzweifelt. Denn gerade die Verzweiflung ist ein Zeichen des Unglaubens.

Der Schaden, der die Herde trifft, ist eine Schande für den Hirten.

Die einzige Vollkommenheit der Menschen besteht darin, daß sie sich ihrer Unvollkommenheit bewußt werden.


Es ist nicht dasselbe, ob jemand lebt, um zu sterben, oder ob jemand stirbt, um zu leben. Der heidnische Philosoph hascht noch im Sterben nach Beifall; der Apostel stirbt ständig, um in die Herrlichkeit einzugehen.


Während du dich zu entschuldigen glaubst, klagst du dich an!


Die göttliche Vorsehung regiert alles,
und was wir für ein Übel halten, ist Arznei.


Mittwoch, 22. September 2010

Die "quick Novena" von Mutter Teresa

Nach den Erinnerungen Leo Maasburgs an seinem ersten Besuch beim Papst zusammen mit Mutter Teresa, ist die "quick Novena" so etwas wie eine spirituelle Schnellfeuerwaffe. Diese Novene, die ganz schnell in ein paar Minuten gebetet ist, wurde von Mutter Teresa sehr häufig kurzfristig "zwischen geschoben". Dieses Gebet besteht aus 10 mal Memorare:


„Gedenke, gütigste Jungfrau Maria, man hat es noch niemals gehört, dass jemand, der zu Dir seine Zuflucht nahm, deine Hilfe anrief, um deine Fürsprache flehte, von dir verlassen worden sei. Von solchem Vertrauen beseelt, nehme ich meine Zuflucht zu dir, Mutter, Jungfrau der Jungfrauen; zu Dir komme ich; vor Dir stehe ich seufzend als Sünder. Mutter des Wortes, verschmähe nicht meine Worte, sondern höre mich gnädig an und erhöre mich. Amen.“
„Memorare, o piissima Virgo Maria, non esse auditum a saeculo, quemquam ad tua currentem praesidia, tua implorantem auxilia, tua petentem suffragia, esse derelictum. Ego tali animatus confidentia, ad te, Virgo Virginum, Mater, curro; ad te venio; coram te gemens peccator assisto. Noli, Mater Verbi, verba mea despicere, sed audi propitia et exaudi. Amen.“

Und warum zehn und nicht neun mal? Weil das zehnte Gebet bereits im Voraus ein Dankgebet ist :-).



Quelle: 
Leo Maasburg - Mutter Teresa: Die wunderbaren Geschichten

Montag, 20. September 2010

Kapellen retten

Sehr geehrte Damen und Herren!

In Wien tobt ein Streit um den von der Stadtverwaltung gewünschten Abbruch der Kapelle im Pflegeheim Baumgarten. Mit der Ausräumung der Kapelle wurde bereits begonnen. Doch letzte Woche verfügte ein Richter, dass das Gotteshaus wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht werden und den Gläubigen zugänglich gemacht werden muss. Dennoch weigern sich die Verantwortlichen, den Beschluss umzusetzen. Darum war der 91-jährige Kirchenrektor gezwungen, die gestrige Sonntagsmesse vor der Kapelle im Freien zu feiern.

Eine Bürgerinitiative hat sich zum Erhalt der Kapelle entschlossen.
Sie sammelt Unterschriften auch im Internet:


Mit freundlichen Grüßen,

Bürgerinitiative: "Rettet die Kapelle im Geriatriezentrum Baumgarten"

Eine Pressemeldung finden Sie unter folgendem Link:

Dokumentation bei Gloria.tv: Klick 

Freitag, 17. September 2010

Aus meinem kleinen privaten Mirakelbuch



Der neueste Eintrag in meinem Mirakelbuch:

Anfang September 2010
Papa ging wegen seinen Gedächtnisstörungen zur Untersuchung, der Arzt schloss Alzheimer aus und überwies ihn mit Verdacht auf Gehirn-Tumor zum Radiologen. Dies war ein großer Schock für die ganze Familie. 

In diese Zeit hinein erhielt ich eine Büchersendung per Post, zu der auch ein kleines Novenen-Büchlein zum heiligen Apostel Judas Thaddäus gehörte. Ich wurde darauf aufmerksam, als ich las, dass dieser Heilige besonders in schwierigen und ausweglosen Situationen um Fürsprache gebeten wird. Seine Verehrung geriet aber oft in Vergessenheit, weil sich viele Leute an den Namen "Judas" stießen. Unsere Situation erschien mir jedoch ausweglos genug und so beschloss ich, mich mit dem Apostel Judas Thaddäus im Gebet vertrauter zu machen. Hernach begann ich mit der Novene im Anliegen, dass mein Vater doch bitte vor Krebs verschont bleibt.

Die Novene ging zu Ende, die Untersuchung beim Radiologen nahte. Alle waren wir angespannt und gespannt. Bis das Ergebnis kam: Tumor ausgeschlossen, Verdacht auf Alzheimer. Der Befund wurde also ins gerade Gegenteil verkehrt, mit dem Vorteil, dass auch die Alzheimer Krankheit noch nicht diagnostiziert wurde, weil man zu erst mit blutverdünnenden Medikamenten sehen möchte, ob die Gedächtnisstörungen an dem viel zu dicken Blut liegen.

Gott sei Dank! Uns allen fiel ein großer Stein vom Herzen und ich dachte besonders an den heiligen Judas Thaddäus, dem ich es zuschreibe für mein Anliegen bei Gott erfolgreich Fürsprache gehalten zu haben! Auch ihm gilt mein Dank und im Gegenzug möchte ich dazu verhelfen, seine Verehrung bei uns vor Ort und hier auf meinem Blog wieder zu fördern.


Heiliger Apostel Judas Thaddäus, bitte für uns

Donnerstag, 16. September 2010

Praktisch

Ich wollte mir schon des öfteren eine richtige echte Weihwasserflasche zulegen, aber irgendwie fand ich die meisten aus dem Handel viel zu profan oder sie waren einfach übertrieben teuer (mit hochkarätigem Blattgold verziert usw. - kann man ja einem Bischof schenken). Na jedenfalls habe ich heute die Lösung mittels einer Frauenbund-Aktion in der Pfarrei Moosbach gefunden: Selbermachen!

Und das kann dabei herauskommen:


Also ich finde diese Flaschen echt schnieke und für den Hausgebrauch ausreichend. Nicht zu profan, aber auch nicht übertrieben pompös. Da ich zu Hause noch etliche Boxbeutel-Flaschen herumstehen habe, werde ich das mit geeigneter Farbe nachahmen. Ich bin zwar keine begabte Künstlerin, aber ein Kreuz und zwei klassisch griechische Buchstaben werde ich wohl noch hinbekommen :-).

Ein bisschen edler darfs natürlich auch sein - da habe ich etwas Schönes in einem Bastelforum entdeckt:


Die gefallen mir auch sehr gut und ich muss dazu sagen: Hut ab! Klasse, was manche Leute so drauf haben!


Tja, wieder einmal etwas gelernt: auch dort, wo man nicht viel erwartet, kann man manchmal fündig werden.

PS:
Weihwasserflaschen für den Friedhof muss man natürlich mit wasserfesten Farben bemalen und nochmals lasieren.

Das abgrundtiefe Internet...

birgt ja nun wirklich für jeden einzelnen Menschen etwas. Am meisten kommen wohl Pornosüchtige und Kirchenhasser auf ihre Kosten - spezifisch jene Kirchenhasser, die aus ihrem Hass heraus sogar eingetragene Vereine gründen. "Bürger beobachten Kirchen" ist so ein Verein.

Interessant wird es für mich immer dann, wenn ich mich aus Versehen auf solche Websites verirre. Diesmal sind es zwei Seiten, die für "Aufklärung" sorgen wollen. Im Prinzip wird dort sogar wirklich für Aufklärung gesorgt, indem man endlich sehen kann: nicht mit allen "christlichen Gruppen" ist gut Kirschen zu essen, schon gar nicht, wenn man Katholik ist. Denn die Vermutung, dass der Rufmord an Katholiken nur von säkularen und innerkirchlichen Mächten ausgeht, sollte man langsam ad acta legen. Wenn ich mich durch die Artikel auf diesen Seiten kämpfe, verstehe ich, dass die Kirche Christi weit mehr Menschengruppen zum Feind hat, als mir bisher bekannt war. Mir fällt es dann wie Schuppen von den Augen, dass hinter dem ganzen säkularen Mediengedöns und der Hexenjagd gegen die Kirche noch mehr Leute stehen. Leute, die sich für christlich halten und dabei so intrigant und schadenfroh sind, dass ihr "Christsein" vielmehr eine Verspottung des Herrn ist. Leute, die das uralte und immer noch nicht wahrer gewordene Gerücht verbreiten, der Staat schenke der Kirche Geld. Leute, die meinen, dass der Papst Kinderschänder deckt. Um nur einmal das Mildeste zu nennen!

Jesus Christus hat uns vor solchen Menschen gewarnt, die meinen, dass sie mit der Verfolgung der Kiche Gott dienen. Das sollte man nicht vergessen.

Mittwoch, 15. September 2010

Drück die Wunden tief in meine Seele ein


 Schmerzensmutter, drück die Wunden,
die Dein Sohn am Kreuz empfunden,
tief in meine Seele ein.
 

Evangelium nach Johannes 19,25-27.
Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.


Schmerzhafte Mutter Jesu Christi zu Dir rufen wir ...

für den Heiligen Vater, die Bischöfe, Priester, Diakone und die Berufenen

für die Regierenden, die Regierten, die Richter und die Polizisten

für die Verbrecher, die Diebe, die Straffälliggewordenen

für die Ärzte, die Krankenschwestern, Pfleger und Altenpfleger

für die Notleidenen, Kranken, Einsamen und Verfolgten

für die Drogenabhänigen, Dementen, Psychisch Kranken, Schizophrene

für die Arbeiter, die Arbeitgeber, sie Arbeitslosen, die Arbeitsunfähigen, die Arbeitssuchenden

für die Ungeborenen, die Kinder, die Jugendlichen, die jungen Erwachsenen

für die Irrlehrer, die Verblendeten, die Schismatiker, die Herätiker, die Ketzer,

für die Frommen, die Suchenden, die Gerechten, die in der Nacht der Seele sich befindenden

für die Satten, die Hungernden, die Reichen, die Armen, die Verschwender und die Geizhälse

für die Barmherzigen, die Demütigen, die Sanftmütigen, die Ertragenden, die Verachteten und die Liebenden

für die Hilfsbedürftigen, die Hilfsbereiten, jene die Unfähig sind um Hilfe zu bitten, anzunehmen oder zu geben

für die Irrenden, die Sünder, die Todsünder

für die Sterbenskranken, die Sterbenden und die Toten

für alle Menschen in der Welt

Schmerzhafte Mutter zu Dir rufen wir! Erflehe uns Gottes Barmherzigkeit heute und alle Tage und in Ewigkeit. Amen.

(Man praktiziert es auch so, dass man nach den einzelnen Anrufungen ein Ave Maria betet)

Dienstag, 14. September 2010

Soviel zur "Ecclesiastical Correctness"

Wenn es einen Gott Vater gibt, dann muss es auch eine Mutter Göttin geben, bitteschön! Gleiches Recht für alle gleichen Geschlechter und dann ja wohl auch für Gott, der ganz bestimmt nicht nur männlichen Geschlechts, sondern auch zum gleichen Teil weiblichen Geschlechts ist. Also, ein Hermaphrodit. (Ironie)

Das und vieles mehr vermittelt uns die Ausstellung "Gott weiblich" im Diözesanmuseum im Erzbistum Bamberg.

Doch es kommt noch dicker! Zum nahenden Abschluss der Ausstellung hat sich die "Frauenpastoral" im Bamberger Erzbistum etwas einfallen lassen: drei Karikaturen zum Thema "Gott weiblich" soll es auf Postkarten gedruckt für alle Interessenten geben. Dazu findet noch ein "liturgischer Abschluss" IM DOM, mit dem Thema "Lobet die Eine" statt.

Cool! So eine fesche Postkarte hol ich mir doch gleich einmal für meinen Ashram! (Ironie, bitte)

Wenn es sonst keine Probleme im Hause Bamberg gibt, dann kann sich unser Erdbeerschorsch - wie man den EB auf bambergerisch nennt -  ruhig zurücklehnen und dem ganzen heidnischen Treiben in seiner Diözese gelassen zusehen. Wird schon niemand deswegen austreten, oder gar protestieren.

Freitag, 10. September 2010

Wenn der Hausherr im Abseits steht

Es ist kein schönes Zeichen, was man derzeit in der "Casa Santa" in Loreto vorfindet. Dort wurde nämlich das Allerheiligste entfernt und in eine eigens dafür vorgesehene Anbetungskapelle gebracht.

Natürlich - es ist in manchen Kathedralen wirklich aus Sicherheitsgründen erforderlich, den Tabernakel nicht zugänglich für Touristen-Scharen zu machen. Manche Touris wissen einfach nicht mehr, was ein Tabernakel ist und begutachten ihn mehr mit den Händen, als mit dem Herzen. Aber auch das ist ein schlechtes Zeichen. Vielleicht sollte man sich überlegen eine Art "Ikonostase auf Römisch Katholisch" einzuführen. Irgend etwas, um deutlich zu machen: HIER ist der HERR, HIER kannst du anbeten und um gleichzeitig klar zu machen: halte dich an die Regeln! Irgendetwas eben - was weiß ich, aber so kann es jedenfalls nicht weiter gehen:

Nun ist das Haus seit einiger Zeit leer. Das Allerheiligste wurde entfernt und in die eigens dafür vorgesehene Anbetungskapelle gebracht. Betrat der Pilger „früher“ die „Casa Santa“, so beugte er das Knie, und kniend betete er vor dem Allerheiligsten mit Blick auf die Schwarze Madonna. Betritt er „heute“ denselben Ort, so weiß er zunächst nicht mehr, was er tun soll. Stand er „früher“ vor einem Theologoumenon, das auch dem einfachsten und kleinen Gläubigen das zentrale Geheimnis des Christentums anschaulich vor Augen führte, ihn in die Geschichte hineinnahm, seine eigene Geschichte in die Heilsgeschichte fast spür- und sichtbar verflocht, steht er heute – in einem steinernen Raum, vor einem Bild, und er weiß eigentlich nicht so recht, was er tun soll. „Früher“ – eine Zusammenfassung des Heiligsten; „heute“ – eine weitere Musealisierung des Glaubens, seiner Zeichen, seiner Ursprünge.

Der Herr des Hauses, der Gastgeber und Bräutigam sollte immer den zentralen Platz einnehmen. Dieser Platz gebührt allein nur Gott. Bei uns auf Erden im Tabernakel verborgen, ist ER der jenige, der aus einem Gebäude eine Kirche macht. Ich gehe nicht in ein Haus Gottes um Referate über Kunst zu halten, sondern ich gehe da hinein, um Gott anzubeten und das muss auch in jeder Katholischen Kirche spürbar sein. Die Heiligenbilder, die mehr sind als Kunst, helfen dabei wunderbar seine Lieblingsheiligen zu verehren; den Himmel zu erahnen; Fürsprache zu ersuchen oder sich einfach nur an die Heiligen zu erinnern. Auch die Bilder sind mir zu schade für ein Museum!

Und mal ehrlich - wie sieht es denn aus, wenn in immer mehr Kirchen im "Hauptsaal die Musi spielt" und der Bräutigam irgendwo im Nebenraum herumsteht? Wenn man in ein Haus eintritt, steht man immer dem Hausbesitzer gegenüber und grüßt ihn - es sei denn, der zu Besuchende lebt in einer Mietswohnung. Unsere Kirchen aber sind für Gott gebaut und ER zahlt an uns keine Miete.

Meine Meinung.

Donnerstag, 9. September 2010

Die Kirche ist mal wieder reicher geworden

und zwar ist sie seit gestern um einen Diakon reicher geworden - also mindestens einen, den wir alle kennen: für unseren frisch gebackenen/geweihten Diakon, den Herrn Alipius, alles erdenklich Gute und Gottes reichsten Segen!


Schaut euch nur einmal die Bilder an! Ach wie schöööön!

Mittwoch, 8. September 2010

Letzter Aufruf zur Gebetswache!


Die Gebetswache beginnt heute Nacht ab 22 Uhr!

Wie wir alle den katholischen Nachrichten entnehmen können, geht der geplante England-Besuch von Papst Benedikt XVI. jetzt so langsam in die "heiße Phase" über. Es werden noch mehr Stimmen laut, die nicht verhehlen, dass sie den Besuch und die Person des Heiligen Vaters sabotieren, blamieren und diffamieren möchten. Es melden sich aber auch zwischendrin positive und wohlwollende Stimmen. Jedoch scheint dies, in Angesicht dieser Meldungen, wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Um so wichtiger ist es also, für den Schutz des Papstes und für das Gelingen dieser Reise zu beten. Das tun wir - wie gesagt - heute Nacht in einer Gebetskette von 22 Uhr bis 06 Uhr. Manche Mitbeter machen die Nacht durch; andere beten eine Stunde und wieder andere hängen noch ein, zwei Stunden mehr dran. Es ist dabei einfach nur wichtig gewesen, dass jede Stunde mit mindestens einem Beter besetzt ist - und das wurde Gott sei Dank erreicht.

Nach dem aktuellen Stand sind alle Stunden sogar mit mehreren Betern besetzt und ich bin sehr froh und dankbar darüber! Inklusive meiner Wenigkeit sind auf "vigilate et orate" im Moment 40 Beter eingetragen. Weit aus mehr als erhofft und erwartet! Allen Betern deswegen von hier aus nochmal ein herzliches Vergelts Gott!

Natürlich fängt das Beten für den Heiligen Vater mit dieser Nachtwache erst so richtig an. Es wäre wunderbar, wenn alle, die bei der Gebetswache mitmachen, auch die Tage bis zur Reise täglich ein Rosenkranzgesätz für Benedikt XVI. beten würden. Ich empfehle dafür das Gesätz aus dem Lichtreichen Rosenkranz: "...Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat...". Dies ist sicher auch wunderbar mit der Gebetsaktion von Kathwahrheit vereinbar. 

Unsere Welt braucht einfach viel mehr Licht.

Dienstag, 7. September 2010

Neuer Blog: C-Watch

Spontan habe ich heute ein neues Weblog eröffnet. Das Thema ist ein sehr ernstes und mir persönlich ein großes Anliegen! Es geht um die Christenverfolgung, weltweit und mittlerweile auch europaweit.

Ich sehe, dass Leitmedien in Deutschland kaum über die blutrünstigen und tödlichen Verfolgungen berichten und lieber einen auf Kulturkampf machen - quasi mit dem christlichen Erbe Europas auf Kriegsfuß stehen. Die ausnahmsweise veröffentlichten Meldungen über die ermordeten christlichen Ärzte haben mir gezeigt, mit welchen Mitteln man die Christenverfolgung herunterspielen möchte. Da schleust man in Zeitungsberichten nach Sätzen voll Bedauern plötzlich süffisante Kommentare ein, die zu verstehen geben: selbst schuld, warum missioniert ihr auch die Moslems?

Weil ich das so nicht hinnehmen möchte und weil ich zusammen mit der Blogozese informieren und allen christlichen Schwestern und Brüdern im Glauben Solidarität bekunden möchte, eröffne ich hiermit das C-Watch Blog!

Banner dazu findet ihr hier:





Wir müssen den Christenhass auch in den deutschsprachigen Ländern sichtbar machen.

Die Christenverfolgung hat viele Gesichter und ihr Aufkommen geschieht unter verschiedene Zeichen. Ein Zeichen ist immer und überall der Anfang einer Verfolgung: der Hass gegen das Christentum. Dieser Hass ist nicht mehr nur latent in Europa spürbar, sondern objektiv feststellbar. Er richtet sich vor allem gegen die Römisch Katholische Kirche.

Montag, 6. September 2010

Wisse, dass du ein Zachäus werden musst

Aus einer Predigt von Pater Theofried in den 80er Jahren, in Wigratzbad:

Wenn du in deinen ganzen Kämpfen, und wenn du lieber Freund, mit der katholischen Kirche, unserer Heiligen Römisch Katholischen Kirche, die von Christus gestiftet ist und ewig bleiben wird, wenn du da weggehen willst, weil es dir nicht mehr so passt und seine Diener dir irgendwie Ärgernis geben - und die geben oft Ärgernis, dass wissen wir alle - und wenn du innerlich nicht mehr fertig wirst mit deinem Gott und seinem Wirken, dann wisse, dass du ein Zachäus werden musst. Laufe voraus der ganzen Menge, die von Gott sich abgewendet hat und seine Gebote nicht mehr annehmen will, weil sie ihnen zu Konsequenzen zieht, die schwer sind. Laufe dieser Menge voraus und halte Aussicht auf deinen Herrn Jesus Christus. Du musst Christus suchen, du musst wirklich Ausschau halten nach Ihm, täglich in deinem Leben. Und ich sage dir, so bald du dir die Sehnsucht nach Gott, die Sehnsucht nach deiner Katholischen Kirche wieder dir erbetest, in all dem Durcheinander heute, dann wisse, dein Herr Jesus Christus geht nicht an dir vorbei. Er sieht und Er weiß um dein inneres Ringen und Kämpfen, und das genügt Ihm. Wenn ein Mensch in seiner Armseligkeit, in seiner Sündhaftigkeit wieder betet und fleht: Herr Jesus Christus lass mich Dich wieder erkennen; Herr Jesus Christus komm Du wieder in mein zerfetztes Leben hinein und in den Hass und in den Neid der Menschen und in den Ungerechtigkeiten; Herr Jesus, sei Du mir der Eckstein, auf dem ich wieder aufbauen kann. Wisse, dein Herr geht nicht vorbei an dir. Aber bitte, bring auch Opfer und flehe, dass dein Christus dir wieder alles wird. Ringe, dass du Christus suchst und im Gebete und im Opfer und in der treuen Befolgung seiner Gebote Ihn findest, finden darfst. Dass Er zu dir hinein kommt, in dein Innerstes, das seit der Heiligen Taufe ein Tempel Gottes ist, dein Körper, deine Seele, dein ganzes Wesen. Du bist ein Haus Gottes..

Sonntag, 5. September 2010

merk-würdig

Gefunden bei Alipius:

Auch Europa ist nicht allmächtig. Wenn sie die Hand abhackt, die sie füttert, wird ihr Leichnam eines Tages selbst zum Fraße.

Mittwoch, 1. September 2010

Selbst im größten Elend tun die Menschen das Böse

Wenn ihr immer noch für Pakistan spenden wollt, dann überweist euer Geld doch bitte an die Diözesen und nicht an irgendwelchen Organisationen, die nicht dafür garantieren können, dass jeder etwas von den Spendengeldern bekommt.

Ich will mir für heute ein Kommentar über die unglaubliche Boshaftigkeit, die in Pakistan gegenüber Christen herrscht, ersparen. Aber eins sage ich dann doch noch: ich finde das sowas von zum Kotzen! Selbst im größten Elend schaffen es die Menschen, ihre Nächsten zu zerstören!

Spendet an die Diözese Multan - bitte!

http://www.diocesemultan.net

Dienstag, 31. August 2010

Die Feigen

Lecker! Die Feigen-Saison hat begonnen. Dazu gleich zwei Rezepte für leckere Vorspeisen an den herbstlichen Sonntagen:

Feigen mit Käse und Honig

Zutaten:
Für acht Portionen

8 blaue Feigen
200 g Ziegen- oder Schafskäse
schwarzer Pfeffer, rosa Pfefferbeeren
2-3 EL Akazienhonig oder Waldhonig

Zubereitung:

Feigen vom oberen dünnen Ende bis kurz vor dem runden Ende kreuzweise tief einschneiden und etwas auseinander drücken. Den Käse grob raspeln und in die Feigen geben. Die Feigen in eine mit Butter gefettete Backform setzen und unter dem vorgeheizten Grill/Ofen etwa fünf Minuten überbacken, bis der Käse geschmolzen ist.

Zerdrückten schwarzen Pfeffer und grob gemahlene oder zerstoßene rosa Pfefferbeeren darüber streuen. Etwas Honig über den Käse träufeln und noch heiß servieren.


Dazu schmeckt ein guter Tropfen Rotwein Trocken oder Weißwein Halbtrocken.

Wahlweise kann man auch noch eine fruchtige Sauce anrühren und an die Feige träufeln. Ananas passt bestimmt sehr gut dazu. Es ist aber auch ohne Sauce schön saftig.

Feigen mit Gorgonzola

Zutaten:
Für vier Portionen

4 frische Feigen
4 Scheiben Hauchdünn geschnittener Räucherschinken (für den Gourmet auch Prosciutto)
1/2 Teeloeffel Butter
ca. 100ml Sahne
50-80g Gorgonzola

Zubereitung:

Je eine Scheibe Schinken um eine Feige wickeln, mit Zahnstocher oder Rouladennadeln befestigen und in eine leicht gefettete oder beschichtete Backform geben.

In einem kleinen Topf etwas Butter schmelzen, Gorgonzola hinzugeben und Sahne einrühren. Bei kleiner Hitze langsam schmelzen, etwas abkuehlen lassen, bis die Sauce angedickt ist und über die Feigen träufeln. Ein kleiner Rest der Sauce sollte übrig bleiben.

Form mit Alufolie bedecken und im vorgeheizten Ofen bei ca. 180 Grad ca. 5-10 min backen. Folie abnehmen und nochmals 1-3 Minuten backen.

Die Feigen auf Teller anrichten, Zahnstocher entfernen und übrige Sauce darüber träufeln.

Freitag, 27. August 2010

Zum Namenstag




Ich habe heute Namenstag - am Geburtstag meines Bruders. Ein schöner Zufall, aber auch nicht immer unbedingt praktisch, weil die Gottesdienste meistens in die Zeit fallen, wo wir bei Brüderchen eingeladen sind. Heute feiert er nicht, aber auch diesmal konnte ich keinen Gottesdienst besuchen.

Das Mindeste ist dann eben die Monika-Litanei, die ich für heute besonders gerne bete und empfehle:


Litanei zur heiligen Monika

Herr, erbarme Dich unser!
Christus, erbarme Dich unser!
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, höre uns! - Christus, erhöre uns!

Gott Vater vom Himmel! - Erbarme Dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt *
Gott Heiliger Geist
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott

Heilige Maria - Bitte für uns!
Heilige Maria, ohne Sünden empfangen *
Heiliger Josef, Haupt der heiligen Familie

Heilige Monika, Muster der christlichen Frauen
Heilige Monika, die du durch Beispiel und Gebet die Bekehrung deines Mannes erwirkt hast
Heilige Monika, du Vorbild gottesfürchtiger Mütter
Heilige Monika, du Vorbild gottesfürchtiger Witwen
Heilige Monika, Mutter des heiligen Augustinus
Heilige Monika, die soviel über die Verirrungen ihres Sohnes geweint hat
Heilige Monika, wahrhaft ausdauernd in deinen Gebeten um seine Bekehrung
Heilige Monika, du Schutz deines abwesenden Sohnes
Heilige Monika, der die Versicherung zuteil wurde, dass das Kind so vieler Tränen nicht verlorengehe
Heilige Monika, die den Trost erlebte, ihren Sohn bekehrt zu sehen
Heilige Monika, die sich mit einem solchen Sohne über Gott und das ewige Leben unterhalten durfte
Heilige Monika, die du im Frieden Gottes unter den Gebeten deines Sohnes entschlafen bist
Heilige Monika, die du deine Fürbitte den Müttern nicht verweigern kannst, die beten und weinen wie du
Heilige Monika, die du schon mancher Mutter in ihrer Herzensangst beigestanden hast
Heilige Monika, behüte die Unschuld unserer Kinder
Heilige Monika, erflehe irrenden Kindern die Gnade, dass sie nicht taub bleiben gegen die mütterlichen Ratschläge und nicht gefühllos gegen ihren Schmerz
Heilige Monika, empfiehl die christlichen Mütter der allerheiligsten Jungfrau, der Mutter der Mütter

O Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt. - Verschone uns, o Herr!
O Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt. - Erhöre uns, o Herr!
O Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt. - Erbarme Dich unser!

Lasset uns beten!
O Gott, Du hast Dich der Tränen der heiligen Monika erbarmt und ihr mehr gegeben, als worum sie Dich anflehte.
Du hast ihrem Sohn Augustinus nicht bloss die Gnade der Bekehrung gewährt, sondern ihn zur Höhe der Heiligkeit erhoben.
Lass uns Dich, mildester Vater, für unsere Kinder mit soviel Vertrauen und Demut anflehen, dass wir ihr Heil und
unsere Heiligung erlangen. Darum bitten wir Dich im Namen Jesu Christi, unseres Herrn. Amen.

(Nach Josef Weiger, aus dem grünen Büchlein: Gebetsschatz)

Dein Boss ist Piefke?

Linke und anarchistische Splittergruppen hetzen in Wien gegen Papst und Kirche.

Auf österreichischen Kirchenaustritts-Werbeplakaten - die auch schon in Deutschland bekannt geworden sind - findet man neuerdings auch rassistische Hetze vor. Der Satz: "dein Boss ist Piefke?" wird auf den deutschstämmigen Papst bezogen, um hernach den Menschen als einzige Konsequenz den Kirchenaustritt nahe zu legen. Und das von den linken Gutmenschen, die überall Rassismus wittern und Landesgrenzen nicht besonders wertschätzen?

Oder weiß man nicht, dass das Wort "Piefke" ein österreichisches Schimpfwort für Deutsche ist?


Das Gütesiegel auf den Plakaten sagt ja schon aus, was man zu erwarten hat: Anarcho-Yuppies.

Aber wie schaut denn eigentlich das Plakat aus, wenn wir eines Tages mal einen Papst aus Afrika haben? Steht dann auf den Plakaten genau so konsequent: "dein Boss ist Neger?"


Nachruf(e)

Über Alipius habe ich erfahren, dass es nochmals einen Nachruf im Bamberger Heinrichsblatt auf den verstorbenen Pfarrer Melcher, über den ich hier geschrieben habe, gibt. Weil es zeitlich nun auch besser passt, möchte ich hier einige Fotos von der Beerdigung veröffentlichen, die ich freundlicherweise von einer Frau aus der Pfarrei für diesen Zweck erhalten habe.

Das Requiem mit anschließender Beerdigung war am 07.08.2010 und wurde von Pfarrer Tschuschke im Tridentinischen Ritus gefeiert. Obwohl ich nur ein paar Dörfer weiter wohne, konnte ich leider nicht dabei sein, aber die Bilder helfen mir schon Abschied zu nehmen, deswegen nochmals ein herzliches Vergelts Gott an die Fotografin!













UPDATE:
Ein etwas älterer Artikel zum verstorbenen Pfarrer stand in der Zeitung "Fränkischer Tag" und ein weiterer Nachruf in der aktuellen Ausgabe der Bistumszeitung, klicke hier und klicke da.

Montag, 23. August 2010

Impressionen - 14 Sommertage Teil 2


Im Wildpark gibt es nichts zu befürchten,
da kann auch mal ein Wiesent eine ruhige Kugel schieben.


Im Gegensatz zum Gewimmel im Wasser.
Die Saiblinge läuten gerade die fränkischen Wasserspiele ein...


und die Ente ist der Schiedsrichter.


Eine Aussicht, die ich das ganze Jahr über genießen kann.


Saftig gelber Wundklee auf saftig grüner Wiese.


Wilder, aber ganz beruhigend blauer Rittersporn.


Das kleine Salvator-Kapellchen beim Sonnenuntergang.


© Monika

Impressionen - 14 Sommertage Teil 1


Was glüht so feuerrot im Garten und
flirtet mit dem feinen Himmelblau?


Es ist die Pracht der prachtvollen Prunkbohnen.


Ein freundlicher Mannstreu ist auch stets den Bienen treu.


In diesem Hotel sind alle Bienengäste wunschlos glücklich.


Bei gratis Kost und Logis bleiben die Besucher oft
bis in den Altweibersommer zu Gast.


Im Sommer auch ein summendes,
klingendes Sträuchlein - der Ysop.


Gute Nacht, Sonne!


© Monika

Samstag, 21. August 2010

Hatte Jahwe eine Partnerin und ist Maria eine Göttin?

Ja socht amoll, binni im folschen Film, odder wos werd do gschpielt?

Es ist also amtlich, dass mitten im Bamberger Erzbistum dem Heidentum Tür und Tor geöffnet wird. Mit der Erlaubnis von Erzbischof Schick?



Eigentlich wollte ich gar nicht über die Ausstellung "Gott weiblich" im Diözesanmuseum im Erzbistum Bamberg berichten. Nicht gestern, nicht heute und morgen auch nicht. Zuerst dachte ich nämlich, dass ein Bericht darüber nicht notwendig sei, weil man mit dieser Ausstellung nur darstellen möchte, dass Gott auch wie eine Mutter für uns sorgt. Jetzt musste ich mich zum zweiten Mal vom Gegenteil überzeugen lassen und kann dazu nicht mehr schweigen. Egal wie peinlich mir mein pastorales Zuhause mittlerweile geworden ist. Was zu weit geht, geht zu weit.

In dieser Ausstellung befinden sich - unter anderem - Repliken von alten und teils uralten Götzenfiguren in der Form der verschiedenen heidnischen Göttinnen, die in Israel und anderswo verehrt wurden. Aschera bildet man unter folgendem Titel ab: "die Partnerin von Jahwe". Gerade so, als ob der Name "Jahwe"* als archetypisches Prinzip für einen Gott unter vielen anderen Göttern stehen würde und als ob DIESER Gott keine Person wäre, die mehrmals darauf hinwies, welch Gräuel ihm die Götzenverehrung ist.

Dabei - und das möchte ich ganz deutlich herausstreichen - bin ich zur Katholischen Kirche zurückgekehrt, WEIL ich an den Einen, Dreifaltigen und Allmächtigen Gott glaube und WEIL ich es als klare Konsequenz erkannt habe, mich von meinen früheren Götzen zu verabschieden. Und jetzt bin ich in der Katholischen Kirche zu Hause und da treffe ich die alten Götzen schon wieder?! Mitten in einem Bistum, in dem man für Eintrittsgeld Götzen-Figuren anglotzt und diese auch noch mit GOTT in Bezug bringt!

Was tut ihr denn da?!

Beworben und wohl auch initiiert wird das Ganze von einer Frauengruppe innerhalb des Erzbistums, die sich "Frauenpastoral" nennt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich eine Frau bin, aber nicht weiß, wozu man eine Frauenpastoral braucht, würde mich interessieren, warum der Erzbischof dies so wohlwollend aufnimmt.

Ich frage mich zudem, ob die vielgepriesene "Ökumene" in Bamberg diese Ausstellung unbeschadet überlebt. Denn in dieser Ausstellung wird auch die Muttergottes in ein Göttinnen-Bild gepackt und kurzum zur alten Göttin stilisiert:

Sonntag, 15. August 2010, um 15 und um 17 Uhr, Diözesanmuseum Bamberg
Thema: „Von der Pflanzengöttin zur Himmelskönigin
Zwei Sonderführungen an Mariae Himmelfahrt mit Katrin Rieger, Diplom-Theologin

Dass jetzt manche Protestanten hergehen und uns durch die Blume vermitteln: "seht ihr, wir haben es doch die ganze Zeit gesagt - die Katholische Kirche betreibt mit ihrem Marienkult reine Götzenverehrung", kann man ihnen vor diesem Hintergrund nicht übel nehmen. Nicht einmal ich kann es ihnen übel nehmen, weil sie in dieser Hinsicht auf die Ausstellung bezogen recht haben. Aber das ist wohl nur ein zu vernachlässigender Nebeneffekt, nicht wahr? Wie sehen das jetzt all die modernen Katholiken, die ihre Kirche lieber protestantisch hätten, als katholisch? Werden die sich jetzt gegen diese Ausstellung wehren, oder sind all diese Leute gar mit den Aktionen der Frauenpastoral sehr zufrieden?

* Der Name Gottes - Jahwe - wird nach jüdisch-christlicher Tradition aus größtem Respekt vor dem Allmächtigen nicht ausgesprochen. Ich halte mich an dieses Gebot und schreibe den Namen nur zu Informationszwecken nieder.

Donnerstag, 19. August 2010

Barrierefreies Deutschland - und die Bürokratie?

Ich möchte heute etwas los werden, was ich schon länger hätte schreiben sollen, weil es mich fassungslos macht und es etlichen Menschen ähnlich ergeht, wie meiner Familie.

Mein Bruder ist schwerbehindert - Behinderungsgrad 70 - er hat also Anspruch auf finanzielle Unterstützung. So weit so gut. Seine Unterstützung speist sich aus verschiedenen Kassen, wie etwa Sozialamt und Kindergeldkasse. Hier fängt es dann auch schon an, nicht mehr so gut zu werden. Denn bereits zum zweiten Mal bringt diese Kindergeldkasse meinen Bruder um sein Geld. Letztes Jahr schon stellten sie die Zahlung für SECHS MONATE ein, weil einige Angaben angeblich fehlerhaft waren. Später stellte sich heraus, dass der Fragebogen komplett ausgefüllt war, aber bei den Mitarbeitern quasi unter den Tisch fiel. Jedes Mal, wenn wir dort angerufen haben, war erstens eine andere Call-Agentin am Apparat und zweitens wurde uns immer eine andere Story aufgetischt. Einmal hieß es, der Fragebogen sei nicht angekommen; dann war der Fragebogen angeblich doch da, aber fehlerhaft ausgefüllt; dann fehlte angeblich die Kopie des Ausweises. Und mit jedem Anruf, der für sich schon kostenintensiv war - da Servicenummer - beteuerte man: "das Geld wird in zwei Wochen überwiesen; das Geld wird in einer Woche überwiesen usw. Überwiesen wurde da natürlich noch gar nichts. Wir wurden ständig nur mit Lügen vertröstet. Bis sich dann zu guter Letzt der Betreuer meines Bruders einschalten musste und so erwirkte, dass er eine saftige Nachzahlung aller ausgefallenen Monate erhalten hat und seine Bezüge wieder freigestellt wurden. Wie man den ganzen Winter über mit etlichen Euros weniger auskommt, weil man nicht beim Sozialamt weiter betteln möchte, kann man sich ja denken.

Aber das ist Geschichte.

Neulich wurde der Behindertenausweis meines Bruders verlängert und eine Kopie davon ging an die Kindergeldkasse. Sechs Wochen Bearbeitungsfrist - normal, ich weiß. Jetzt behaupten diese Leute aber, dass die Kopie des verlängerten Behindertenausweises nicht mit der Post angekommen sei, obwohl wir den Brief sogar per EINSCHREIBEN versandt haben! Also fast das gleiche Spielchen wie im letzten Jahr.

Ist das Zufall? Oder ist der Brief etwa schon wieder in den Bergen anderer Briefe untergegangen? Ich glaube langsam nicht mehr daran. So viele Stimmen habe ich in Internet-Foren für Behinderte und andere Bedürftige gelesen, die fast die gleichen Probleme haben, wie wir. Steckt da System dahinter, oder was ist los im Staate Deutschland?

Vielleicht will man auf diese Weise ja einfach mal auf Gedeih und Verderb testen, wer das Geld wirklich braucht und wer nicht? Oder das Sozialamt ein bisschen auf die Palme bringen? Denn die waren darüber wirklich "not amused".

Aber mir reicht es. Jetzt bekommen die erst einmal die Quittung vom Einschreiben und wenn sie dann nicht genauer nachsehen, wo der Brief ist, wenden wir uns nach der abgelaufenen Frist endgültig an das Sozialgericht.

Barrierefreies Deutschland? Vielleicht in den Einkaufsläden und Rathäusern.

Dienstag, 17. August 2010

Kunigunde musste wieder leiden

ggrrrraaaarrrggh!!!




Bamberg - Die Kunigunden-Statue auf der Unteren Brücke ist wieder einmal beschädigt: Jemand hat ihr Zepter verbogen - ganz so, als ob versucht worden sei, es ihr wegzunehmen. 2007 ist das vergoldete Accessoire schon einmal verschwunden. Als im Oktober 2008 ein Kunstschlosser Ersatz montierte, hatte er von der Stadt auch den Auftrag, es möglichst Diebstahl sicher anzubringen. Das scheint gelungen zu sein. Ob das Zepter repariert werden kann und was es kostet, ist noch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt. Einem Bürger fiel gestern die Beschädigung auf. jb


Ergänzung: Erst vor Kurzem wurde die gesamte Statue mit Erdbeerjoghurt besudelt.

Update: Vermutlich wären zwei US-Bürger am Wochenende auf der Kunigundenstatue an der Unteren Brücke in Bamberg herumgeklettert und hätten dabei das Zepter beschädigt, teilte die Polizei unter Berufung auf Zeugenaussagen mit. Einer der beiden sei ins Straucheln geraten und habe sich am Zepter festgehalten. Dabei sei das gute Stück verbogen worden. Die Polizei ermittelt derzeit noch die Identität der Amerikaner. Das lädierte Zepter wurde inzwischen entfernt und soll gerichtet werden.



Montag, 16. August 2010

Der Seifenbläser



Der Seifenbläser aus dem Bamberger Totentanz in St. Michael sagt:

Menschlein, was willst du dagegen tun,
wenn dein Leben wie eine Seifenblase zerplatzt
ehe du es zu leben begonnen hast?

Ach das Leben, so sagst du, das Leben.
Du lebst es so, wie es dir selber gefällt,
was nicht hinein passt, muss weichen.

Was, mein Menschlein, was ist
wenn du eines Tages weichen musst?
Wohin des Weges, wo liegt dein Ziel?

Was wird aus deinen unerreichten Träumen?
Wer findet deinen Lottoschein und löst ihn ein?
Und wer sitzt auf dem Fahrersitz deines Autos?

"The answer, my friend, is blowin' in the wind"

Sonntag, 15. August 2010

Wichtiges zur Gebetswache

Es ist also so weit, ich habe ein Weblog für die Gebetswache eröffnet, die offiziell ab Heute wieder eifrige Beter sucht.

Ihr findet den Blog unter:

http://vigilate-et-orate.blogspot.com

Für alle, die diese Aktion gerne unterstützen und innerhalb der Blogozese verbreiten möchten; und für alle, die links oder rechts neben ihren Beiträgen noch ein Plätzchen frei haben (), gibt es natürlich auch ein passendes Banner in verschiedenen Variationen. Elsa hat mich darauf aufmerksam gemacht und so habe ich gleich ein paar gebastelt.

Rechtsklick ---> Bild speichern unter

Mittlere Banner zum Einbinden in einen Beitrag:





Große Banner zum Einbinden in einen Beitrag:





Kleine Banner für das Link-Menü:





Mariä Himmelfahrt


Heutiges Hochfest: die Aufnahme Mariens in den Himmel

Das heutige Hochfest ist für alle Christen sehr wichtig. Nicht nur für Katholiken, die besonders die Mutter Jesu verehren, sondern wirklich für alle Menschen, die an Jesus Christus glauben und auf das ewige Leben nach dem Tod hoffen. Maria ging uns voraus in die himmlische Heimat, wo auch wir - so Gott will - unsere ewige Wohnung finden werden. Sicher würde die Gottesmutter heute zu uns allen ganz persönlich sagen: ich warte auf Dich im Himmel und ich halte für Dich Fürsprache am Throne Gottes, auf dass du nicht Irre gehst und immer wieder umkehrst.

Bei uns auf dem Lande - und teilweise auch noch in der Stadt - gibt es zum Fest Mariä Himmelfahrt auch den Brauch der Würzbüschel-Segnung. Dazu sammeln die Frauen einen Tag vor dem Hochfest draußen in Gottes Natur von jedem Kraut und jeder Blume einige Stängel und binden sie später zu einem Strauß zusammen. Am Hochfest werden dann alle Kräuter und Wildblumen vom Pfarrer gesegnet. Die Kräuter und Blumen sollen zur Ehre der Gottesmutter getrocknet aufbewahrt werden; aber auch für die ersten Speisen nach Mariä Himmelfahrt als Würze dienen. Man kann sich bei Krankheit aus den Heilkräutern einen Tee kochen, oder die frischen gesegneten Kräuter in die Vase auf das Grab der Verstorbenen stellen. Generell sind alle Gaben aus der Natur, die gesegnet werden, auch immer eine Danksagung an den Dreifaltigen Gott, Der uns in Seiner Schöpfung durch all diese Dinge physisch erhält. Dieser Brauch drückt die christliche Freude der Gotteskinder über ihren Schöpfer aus.


Zum heutigen Hochfest "Mariä Himmelfahrt" sieht mein kleiner Marienplatz so aus. Geschmückt mit den traditionellen "Würzbüscheln".

Im links abgebildeten Würzbüschel, der nur aus Heilpflanzen besteht, finden sich 22 selbst gesammelte Kräuter:

Schafgarbe, Melisse, Beifuß, Bibernelle, Minze, Kamille, Goldrute, Baldrian, Salbei, Dost, Mädesüß, Ringelblume, Nachtkerze, Wiesenknopf, Goldfelberich, Odermennig, Ysop, Wegwarte, Blutweiderich, Johanniskraut, Lavendel, Hafer.

Mehr habe ich nicht gefunden :-)

Freitag, 13. August 2010

Die Jungen machen den Alten noch etwas vor

Heute war ich in der St.Martins Kirche zur stillen eucharistischen Anbetung - die Kirche ist mitten in der Innenstadt und für alle Passanten und Touristen offen, trotzdem ist es zur Zeit der Anbetung angenehm still. Ich saß in der hinteren Reihe. Eine italienische Familie mit drei kleinen Jungs kam herein und dann geschah etwas ganz Erstaunliches: die drei Jungs knieten alle nach der Reihe neben der Kirchenbank. Sie machten aber nicht nur das rechte Bein krumm, sondern knieten mit beiden Beinen auf dem Boden und bekreuzigten sich dann. Eine Weile, und jeder der drei Jungen machte noch einen schönen "Diener" und ging dann in die Bankreihe - wieder hinknien.

Nach einer halben Stunde sah ich eine Ordensschwester hereinkommen, die aber eine Deutsche war und sie tat das Gleiche wie die Jungs.

Mich hat das so sehr beeindruckt, das glaubt ihr gar nicht! Diese Selbstverständlichkeit, diese Natürlichkeit sich vor Gott so zu zeigen, wie man ist - klein und arm. Wow! Das fällt tief in meine Seele ein, so dass ich es jetzt wie selbstverständlich ebenso machen möchte, wie diese drei Kinder und die Nonne.

Montag, 9. August 2010

Mich vertritt nicht das ZdK

Sabine hat die Unterschriftenaktion "Mich vertritt nicht das ZdK" ins Leben gerufen.

Eine klasse Aktion!

Papstreise nach England

Es geht ein finsteres Gemunkel um, die Papstreise nach England vom 16. bis 19. September sei seine Letzte (so gelesen bei einem Blogger, der Goldbarren als Währung bewirbt und den Artikel bildlich mit einem "Satanszeichen" machenden Papst unterstreicht).

Kein Kommentar dazu!

Weitaus seriösere Stimmen sagen dagegen, dass diese Reise erfolgreich und legendär sein wird und das Potential einer geglückten Mission in sich trägt. Dennoch gilt höchste Sicherheit für den Papst, da verschiedene Menschengruppen schon Monate im Vorfeld bedrohliche Äußerungen tätigten.

Wieder andere Stimmen sagen, dass unserem Heiligen Vater nichts passieren wird und man sich keine Sorgen machen, aber beten muss.

Ich möchte zu den vorletzten und den letzten Stimmen gleichzeitig gehören.

Wie siehts bei euch aus? Wo wir gerade heute morgen die erste blogozesane Nachtwache zu Ende brachten -
Nachtwache für die Papstreise nach England?

Es ist noch Zeit, also können wir es diesmal ruhiger angehen lassen und ich werde dafür einen gesonderten Nachtwache-Blog eröffnen, denn sonst komme ich bei ständiger Aktualisierung hier durcheinander. Bin eben sehr einfach gestrickt :-)

Sonntag, 8. August 2010

Wachen und beten - wer macht mit?



Ich brauche mindestens fünf Christen, die mit mir HEUTE eine Nachtwache halten.

Anlässlich der vielen Katastrophen - seien es Naturkatastrophen (Überschwemmungen in Pakistan, Indien, Polen, Tschechien und Deutschland; Feuer in Russland, Erdrutsch in Nordchina), oder von Menschen verursachte Katastrophen (Mord an Christen in Afghanistan) - es brodelt zur Zeit an allen Ecken und Enden unseres Planeten und die Menschen brauchen Gott. Sie brauchen den Heiligen Geist und den Erlöser, dessen Heiligstes Herz wir mit unseren Gebeten "bestürmen" wollen.

Deswegen rufe ich jetzt spontan zum "organisierten Gebet" am heutigen Sonntag, den 07.08.2010 ab 00:00 Uhr auf!

Dazu brauche ich - wie gesagt - wenigstens fünf Christen, die mit mir eine Nachtwache halten möchten.
Von 00:00 Uhr in der Nacht, bis 06:00 Uhr am Morgen möchte ich eine Gebetskette auf die Beine stellen, in der durchgehend 6 Stunden lang gebetet wird. Es ist also wichtig, dass sich jeder eine Stunde in der Nacht zuteilen lässt, um in dieser Stunde durchgehend zu beten.

Mindestens fünf Beter brauche ich, ihr könnt euch eure Stunde, in der ihr beten wollt, aussuchen - ich übernehme dann die Stunde, die übrig bleibt, oder die am wenigsten mit Betern besetzt ist. Ich werde hier die Besetzung der Stunden aufschreiben und bis heute Abend um 22:00 Uhr aktualisieren. Bis 22:00 Uhr ist quasi Einsendeschluss.

Es können sich dann auch noch Leute anschließen, die es bis 22:00 Uhr nicht schaffen, sich bei mir zu melden. Wichtig ist nur, dass sich vorher schon fünf Mitbeter zur Verfügung stellen, damit wir die Stunden voll besetzen können. Es ist natürlich auch möglich, die ganze Nacht durchzuwachen - je nachdem was man sich zumuten möchte und kann.

Allen Mitbetern sage ich ein herzliches Vergelts Gott!

Hier aktualisiere ich dann die zahlenmäßige Besetzung der Stunden:

00:00 - 01:00 Uhr - 1 Beter, Elsa
01:00 - 02:00 Uhr - 1 Beter, Monika Metternich
02:00 - 03:00 Uhr - 1 Beter, Astrid
03:00 - 04:00 Uhr - 1 Beter, Yon
04:00 - 05:00 Uhr - 1 Beter, Sr. Mirjam
05:00 - 06:00 Uhr - 2 Beter, Ich; polyglotta
Ohne Zeitangabe - Pfarrer Jolie


Über ein paar Gebetsvorschläge werde ich mir noch Gedanken machen und sie dann hier veröffentlichen. Ich denke aber, dass für katholische Christen auf jeden Fall der Rosenkranz oder das Stundengebet eine gute Möglichkeit wäre. Für generell alle Konfessionen - ob römisch katholisch, russisch orthodox oder protestantisch - wäre auch das immerwährende Jesusgebet gut.

Gebetsvorschläge:

  • Das Immerwährende Jesusgebet (Herzensgebet) an einer geschlossenen Gebetsschnur mit 33 bis 500 Knoten/Perlen (Rosenkranz) ganz mit dem Herzen gebetet: Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich unser.
  • Lobpreis Lieder - etwa aus dem Gotteslob oder sonstigen Sammlungen geistiger Lieder
  • Freie Gebete, Lob- und Dankgebete
  • Fürbittgebete usw.

Für alle unterdrückten und verfolgten Christen




Dreifaltiger Gott, in deiner Liebe sind wir alle geborgen.
Du willst, dass wir in Ewigkeit mit Dir in Freude leben.
Unser irdischer Weg geht durch manche Prüfung und
manches Leid. Besonders wissen wir uns mit unseren
Glaubensgeschwistern verbunden, die wegen ihres
Glaubens verfolgt und bedrängt werden. Du hast es
vorhergesagt: “Wenn sie mich verfolgt haben, werden
sie auch euch verfolgen.”

Herr Jesus Christus, auf die Fürsprache Mariens,
der Mutter der Märtyrer, bitten wir dich für alle
unterdrückten Christen. Stärke ihre Liebe zu Dir
und zu ihren Feinden. Schenke ihnen Kraft und Mut.
Lass sie deine Geborgenheit spüren und befreie sie
nach deinem Ratschluss von ihren Leiden. Herr Jesus
Christus, wir bitten dich auch für die Unterdrücker
und für alle, die am Leid anderer schuldig geworden
sind. Schenke ihnen Reue und Umkehr.

In der Gemeinschaft der Heiligen Kirche Gottes ist kein
Leid und kein Gebet verloren. Schenke uns, die wir in
Freiheit leben, Dankbarkeit für die Leidensbereitschaft
unserer Glaubensgeschwister. Hilf uns, dass wir in unseren
Gebeten nicht müde werden. Stärke auch unseren Mut,
dem Zeitgeist zu widerstehen und Zeugnis für dich und
deine Heilige Kirche zu geben. Jesus, wir vertrauen auf dich!
Amen.

Freitag, 6. August 2010

Priester im Umbruch der Zeit

Vortrag des Hochw. Herrn Professors Josef Ratzingers:

Priester im Umbruch der Zeit, München 1969
http://www.gloria.tv/?media=81974






"Ein Priester muss sein, ganz groß und ganz klein
vornehmen Sinns wie aus Königsgeschlecht,
einfach und schlicht wie ein Bauernknecht
ein Held, der sich selbst bezwungen,
ein Mensch, der mit Gott gerungen
ein Quell von heiligem Leben
ein Sünder, dem Gott vergeben."

Ein Pfarrer vom alten Schlag

ist am Dienstag nach schwerer Krankheit verstorben.

Er war der Pfarrer einer Gemeinde, in der Verwandte von mir wohnen. Einer Gemeinde, in der das katholische Leben noch für wertvoller erachtet wird, als es vielerorts nun üblich ist. Einer Gemeinde, in der die Leute jetzt sagen: "solche Pfarrer gibt es heute nicht mehr." Welche Pfarrer? Na eben die Pfarrer vom alten Schlag, vom wirklich alten Schlag. Pfarrer, die nicht in 1968 stehen geblieben sind. Pfarrer, die sich trauten, in beide Formen des Römischen Ritus zu zelebrieren und die ihre Anbetungen noch selber abgehalten haben. So wie eben unser guter Pfarrer Erhard Maria Melcher, um den es hier geht. Geboren wurde er 1930 in Barzdorf (im heutigen Tschechien), woraus er nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Eltern und Brüdern vertrieben worden ist. Seine theologischen Studien absolvierte er in Königstein/Taunus. Am 13. März 1960 empfing er durch Erzbischof Josef Schneider in Bamberg die Priesterweihe. 1966 wurde er zum Pfarrer der besagten Gemeinde ernannt und führte dort und als Aushilfe im großen Umkreis des Dorfes als treuer Hirte seine Schäfchen. Eigentlich ist er kaum weg zu denken. In St. Michael in Bamberg hat er jeden zweiten Sonntag die Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus gefeiert und in Oberhaid hielt er regelmäßig die Anbetungen. Morgen wird um 10.30 Uhr das Requiem gefeiert und anschließend wird man ihn den Verstorbenen beisetzen.

O Herr, schenke ihm die ewige Ruhe.
Und das ewige Licht leuchte ihm.
Herr, lass ihn ruhen in Frieden. Amen.

Requiescat In Pace.

Nun, ich kann die Pfarrmitglieder sehr gut verstehen. Sie verlieren hier wirklich einen ausgezeichneten und sehr verdienten Hirten, der auch ein großer Wohltäter für Kirche und Welt war. Der zwar vom alten Schlag, aber vom guten alten Schlag war. Daher bete ich für meine Verwandten und allen Pfarreiangehörigen ganz fest um einen neuen Priester, der sie ebenso gut auf ihren Weg zu Gott begleitet und leitet, wie Pfarrer Melcher dies zu tun vermochte. Möglicherweise kommen bald die jungen Priester vom "alten Schlag" in die Pfarreien, denn die soll es ja jetzt wieder vermehrt geben. Dabei ist der alte Schlag nichts anderes, als die pastorale Tradition in der Katholischen Kirche und diese ist eben nicht der Zeit unterworfen. Brauchen wir denn heute keinen Pfarrer, der wie ein Vater für uns ist? Braucht unsere Seele keinen Beichtvater; keine Vergebung; keine Hilfe? Oh doch, mehr vielleicht, als manchen Menschen bewusst ist.

Also ist mir das ein Anliegen und vielleicht möchten mich einige Leser mit einem einzigen Rosenkranz-Gesätz oder einem Vater Unser begleiten. Nur für heute oder morgen. Vergelts Gott.

Mittwoch, 4. August 2010

merk-würdig



Geht und beichtet bei der allerseligsten Jungfrau oder bei einem Engel.
Werden sie euch lossprechen?
Werden sie euch den Leib und das Blut Unseres Herrn geben?

Nein, die allerseligste Jungfrau kann ihren göttlichen Sohn
nicht in die Hostie herabsteigen lassen.

Stünden euch auch zweihundert Engel zu Diensten,
sie könnten euch nicht lossprechen.

Ein Priester, so einfach es auch klingen mag, kann es tun.
Er kann euch sagen: Geh hin in Frieden, ich vergebe dir.

(Hl. Pfarrer von Ars)


Dienstag, 3. August 2010

Barockputten aus Fleisch und Blut

Und das sind sie wirklich! Meine Zwillings-Nichten sind sogar noch viel putziger und barockiger als die Putten in der Vierzehnheiligen-Basilika *find*. Na, zumindest Marie könnte dem einen oder anderen Putti gewaltige Pausbacken-Konkurrenz machen:


hmmmm


hmmmm


hmmm?


Eine richtige Frohnatur!


Gottes schönste Wunder