Dienstag, 19. Oktober 2010

Was wir verloren haben

Ein Sündenbock, der sich nicht wehren kann. Genau das brauchen diese Reformkräfte gegen Rom und sie haben so einen Sündenbock gefunden: den Zölibat.

Nicht das Fehlen unserer Herzen vor dem Tabernakel; nicht unsere Sünden sind schuldig am Verfall der Kirche, sondern der "böse" Zölibat, der weder Hand noch Fuß noch Mund besitzt, um sich wehren zu können. Perfekt also, um ihn in zweiter Funktion als umgekehrtes Trojanisches Pferd für das nicht existente Frauenpriestertum zu missbrauchen. Indem man eben mit der Forderung nach Wegfall des Zölibats gleichzeitig das Frauenpriestertum vorschlägt. Denn an die Kritik über den Zölibat haben sich die Bürger schon gewöhnt und stimmen mit den Medien und den kirchlichen Funktionären in den Chor mit ein - folglich müssen diese Kritiker dann eben auch mit dem Frauenpriestertum richtig liegen. Dass Menschen, die etwas verloren haben, falsch liegen und demnach auch andere in die Irre führen, wird nicht bedacht.

Was die Menschen und insbesondere "die Katholiken" in Vielzahl verloren haben? Die Liebe und das Vertrauen zu Gott. Und das ist das höchste Gut, was man verlieren kann. Die Früchte zeugen von dieser Tatsache und Ausnahmen, die immer weniger aber dafür immer kompakter in ihrer Innigkeit werden, bilden die Bestätigung dieser Regel.

In die Herzen der Menschen kann zwar niemand hineinsehen - es sei denn, man hätte die seltene Gabe der Herzenschau - aber überlegt einmal: was kommt AUS den Herzen HERAUS?

2 Kommentare:

LUZ VITORIOSA DE OXALÁ hat gesagt…

www.virgemdeguadalupe.blogspot.com

Anonym hat gesagt…

Gut analysiert !

Pax tibi.